Fachliche, ärztliche Informationen zur Vielfalt in der Coronapolitik -Folge #074

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Wie den Bürgern langsam Lichter aufgehen in Medizin und Politik

Zurzeit lohnt es sich mehr denn je, viele Bücher zu lesen. Das letzte Buch, das ich diese Woche gelesen habe, hat ein Arzt geschrieben. Dies hatte nichts mit Muskeln, Muskelketten oder Meridianen (TCM) zu tun, worüber ich sonst Fortbildungen in der Praxis mache. In diesem Buch „Der Staatsvirus“ beschreibt der Allgemeinarzt Gunter Frank die medizinischen und politischen Aspekte in der Corona Pandemie. Wenn es um Schmerzen bei Patientinnen oder Patienten in der Praxis geht, berichten viele über Angst und Schmerz. Wie lassen sich die Geschehnisse differenzieren? Was hilft, wenn die Zeit eine so schlimme scheint? Was kann ich tun?

1. Ein Arzt versucht sehr differenziert Informationen zu „Corona“ bereitzustellen

In diesem Podcast (Muskel, Gesundheit und Leistung) gibt es mehrere Episoden, die zum heutigen Thema passen.

  1. Nr. 47: https://muskel-gesundheit.de/corona-angst-vor-viren-interview-mit-dr-dr-damir-del-monte-folge-047/ 

Interview mit einem meiner Lehrmeister, dem Medizinwissenschaftler und Hirnforscher Dr. Dr.  Damir del Monte (geb. Lovric). In dieser Episode aus den Anfängen der Pandemie beleuchten wir, was aus unserer Sicht wichtig wäre, um die Faktenlage genauer zu unterscheiden und die Bevölkerung eher zu beruhigen, anstatt sie in Angst und Schrecken (Panik) zu versetzen. 

  1. Nr. 49: https://muskel-gesundheit.de/was-kann-ich-als-patient-tun-um-nicht-im-medizinsystem-missbraucht-zu-werden-folge-049/ 

Was kann ich als Patient tun, um im Medizinsystem nicht missbraucht zu werden?

  1. Nr. 63 https://muskel-gesundheit.de/wie-funktioniert-ausgrenzung-von-menschen-in-gruppen-folge-063/ 

Wie funktioniert Ausgrenzung von bestimmten Gruppen? 

  1. Nr. 69 https://muskel-gesundheit.de/vielsichtigkeit-der-coronadiskussion-folge-06/ 

Vielschichtige Betrachtung der Coronazeit und Maßnahmen

  1. Nr. 73: https://www.youtube.com/watch?v=EswFNBFi_9Q&t=532s 

Angst und Zusammenhänge zu Muskeln und Schmerzen.

Hr. Frank teilt sein aktuelles Buch in Abschnitte ein: 

  1. Die Pandemie
  2. Die Maßnahmen
  3. Eine Gesellschaft auf Abwegen

Im Vorwort schreibt er auf S. 7 vom „Blick aufs Ganze“ und auf S. 8, dass die Therapie nicht mehr Schaden darf als die Krankheit. Dies erscheinen mir nach 30 Jahren Praxiserfahrung sehr wichtige Aspekte im Umgang mit Menschen zu sein. 

Früher habe ich als Physiotherapeut bei Rückenschmerzen versucht, am Rücken die Muskeln in die Verkürzung zu stärken (erst die oberflächlichen und später differenzierter die tiefen Rückenmuskeln) oder mit Anwendungen wie Wärme oder Massage zu entspannen. Das dies oft nur kurzfristig wirksam war (Jo-Jo Effekt an der Muskelspannung), bestätigen sehr viele unserer Patientinnen und Patienten. 

Unser Paradigma war damals: die Muskeln sind zu schwach. Mit einem Schritt zurück von den Menschen, damit man einen besseren Überblick bekommt, sieht man auch das Gehirn besser. Da kommen dann die Steuerungsprozesse ins Spiel. Quasi als die Metaebene der Rückenmuskeln mit Präfrontalem Kortex (Area 8), Basalganglien und Kleinhirn. (Episode 21 anhören) Kraft ist ein gesteuerter Vorgang, in den auch die Erwartungshaltung eingebaut wird z.B. wie schwer ist ein Gegenstand, den ich zu heben habe? Selbstversuch: hebt eine Kiste an, in der schwere Gegenstände gelagert werden, von der Ihr aber erwartet, dass sie leer ist. Vorsicht, langsam anheben, sonst fährt es Euch schmerzhaft in die Rückenmuskulatur. Ohne diese Metaebene würde ich heute noch ständig am Rücken nach einer Lösung suchen, wenn dieser schmerzt und verkrampft ist. 

Wenn also bei Sportlerinnen oder Sportlern ein Bandscheibenvorfall auftritt, kann das nach allem was wir heute wissen auch die Folge von zu viel Kraft (-training) der tiefen Bauchmuskeln in die Verkürzung kommen. Dies stellt unser Training vor 30 und 40 Jahren sowohl im Sport als auch in der Therapie in Frage. Wir haben es damals immer den Patientinnen und Patienten in die Schuhe geschoben (Vorsicht: Narzissmus): Sie haben zu wenig Übungen gemacht oder falsch trainiert. Immer. 

Gunter Frank schreibt weiter: zu oft hält sich die Medizin nicht an den Grundsatz: mit der Therapie nicht mehr Schaden als die Krankheit. Ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie zeigen sich zunehmend die Schäden: gesellschaftlich, finanziell und gesundheitlich. Ich bin gespannt, wann sich diese Art zu schauen in den Bereichen Sport und Therapie durchsetzt. 

2. Naivdenken versus Querdenken

Wenn wir uns die vielen unterschiedlichen Blickwinkel in den letzten 2 Jahren auf die Menschen in Deutschland und auf der Welt ansehen, gibt es verschiedenen Denksysteme.

Wenn ich meinen Patientinnen und Patienten etwas über tödliche Viren (z.B. das Tollwutvirus) erzähle, sind viele erstaunt. Bekommt man Symptome, stirbt man. Immer. Es gibt aber eine Impfung. Da würde ich mich doch als Kampfsportler durch jedes Impfzentrum schlagen, damit ich eine Impfung bekomme. 

Bei der Corona Situation sah ich andere Probleme. Anfangs standen mehrere Großkonzerne im Wettbewerb: wer kann den ersten Impfstoff zulassen? Der macht das größte Geschäft. Wenn Ihr kritische Bücher lesen wollt, dann schaut Euch die Transkriptionen an. Dort sind viele der inzwischen kritischen Bücher zu Zulassungspraktiken von Großkonzernen und deren Verflechtungen über Lobbisten und Berater dargelegt. Ebenso, wieviel Schäden diese Industriesparte anrichtet. Weltweit. Und wie lange es dauert, bis Betroffene Anerkennung von Schäden, Recht oder Entschädigung erhalten, das habe ich bei Patientinnen und Patienten selbst miterleben müssen. Und wieviel Urteile es inzwischen gegen diesen Industriezweig gibt, wieviel Medikamente nach gestorbenen Menschen wieder vom Markt genommen werden müssen, ist erschreckend.

Wenn Menschen Angst haben vor dem Komplex Medizin mit seinen Maßnahmen, ist das aus meiner heutigen Erfahrung verständlich. In der Medizin-Geschichte, oft sogar in einem Bereich Psychiatrie mit Zwangsbehandlungen (sogar als Folter bezeichnet), wird viel mit Angst agiert. Nicht immer zum Nutzen der Patientinnen und Patienten. 

Ich habe von Menschen zu hören bekommen, dass sie Angst haben, zu sterben, wenn sie geimpft werden oder einen Chip implantiert bekommen mit der Impfung. Dass wir irgendwann einen Transponder unter der Haut tragen werden, ist absehbar (heute schon mit der Haustür möglich). Nicht weil wir es unbedingt brauchen, sondern weil es machbar ist. Menschen, die diese Ängste äußern, werden als Querdenker bezeichnet. Wer sich noch an die Anfänge der AIDS Fälle erinnert, damals waren es genau die gleichen Argumente. Das Virus gibt es gar nicht, andere starben vor Angst, jemand zu küssen oder mit einer neuen Bekanntschaft ins Bett zu gehen. 

Auf der anderen Seite höre ich seit zwei Jahren, dass alles, was die Regierung und die führenden Politiker/-innen entscheiden, zum Besten ist für das Volk. Der Lockdown sei das einzige… Die Impfung rettet die Welt…. Das nennt man ein „Framing“ setzen, was man dann ständig und auf allen Kanälen wiederholen muss. Irgendwann glaubt der größere Teil der Bevölkerung, dass das die einzige richtige Lösung ist. Und dann hat uns ein amerikanischer Politiker vor kurzem gezeigt, wie das funktioniert. Er brachte ins Spiel, dass die Wahl gestohlen würde. 

Zwischen diesen 2 Polen: Querdenken und (wie ich es nenne) Naivdenken muss sich also jede und jeder seinen Weg suchen. Ich bin weder so weit, dass ich Impfen per se ablehnen würde, wie ich es am Beispiel des tödlichen Tollwutvirus dargestellt habe. 

Aber heute bin ich auch nicht mehr so naiv zu denken, dass das, was Regierende und mit Macht ausgestattete Menschen (Politiker/-innen) entscheiden, unabhängig und zum Besten der Bürgerinnen und Bürgern ist (z.B. Kriege die geführt werden). Lobbyisten von Großkonzernen (mit sehr viel Geld und Einfluss) und viele Menschen mit ihren Ängsten, alle wollen ihre Interessen durchsetzen, mit allen Mitteln. Und so muss auch ich als steuerzahlender Bürger, als Vater, als Praxisinhaber, als Betreuer in einem Verein….. einen Weg zwischen diesen Poolen Querdenken versus Naivdenken finden. 

3. Das Buch der „Staatsvirus“ ist ein aktueller Krimi in der Medizin und Bevölkerung

Erstaunlicherweise bewegt immer mehr meiner Patientinnen und Patienten, wie gut die Impfungen schützen. Ebenso die Sorge, wie oft sie sich noch impfen lassen müssen, damit es zählt und sie wieder ungestört reisen können. Wer ist gefährlich? Das Corona-Virus oder Menschen, die sich in trügerischer Sicherheit wähnen, wenn sie mehrfach Corona-Impfstoffe injiziert bekommen haben oder Menschen, die noch keine Impfstoffe in sich tragen? Verunsicherung überall. 

Außer bei den Geschäftemachern. Die haben allem Anschein nach eine sehr guten Strategie und Berater, wie sie das Geschäft durchziehen, koste es was es wolle. Lächerlich finde ich jedes Mal, wenn ich höre: das ist umsonst. Gehen sie testen, gehen sie impfen. Das kostet Unsummen (mehrstellige Milliardenbeträge) und zwar jeden von uns, der seine Steuern bezahlt. Außerdem geht es bei Nebenwirkungen (es werden nach unterschiedlichen Angaben nur ca. 5-10 erfasst) auch noch auf Kosten der kurz- oder langfristigen Gesundheit. 

4. Vielfalt in Diskussionen über die Coronapolitik und Coronamaßnahmen erwünscht

Grundlagen der Beweglichkeit und Ziel der Beweglichkeitsübung

So langsam kommen immer mehr Berichte, dass man vielfältige Gesichtspunkte betrachten muss, um mit Krisen umzugehen. Bei unseren Schmerzpatientinnen und Schmerzpatienten zeigt es sich auf kleinerer Ebene. Man kann nicht ständig nur dort, wo ein Schmerz sich zeigt, angreifen. Wir müssen in der Myoreflextherapie (nach Dr. med. K. Mosetter) viel mehr die Zeit haben, Fragen zu stellen, Zusammenhänge zwischen Körper und Geist zu ergründen, um dann gute und langfristige Lösungen mit den Betroffenen Rückenschmerz, Hüftschmerz, Schulterschmerz, HWS oder LWS Schmerz geplagten Menschen zu erarbeiten. Mit Abstand betrachtet, zeigen sich viele Schmerzen (ohne direktes Trauma) nur als Symptom und nicht als ursächlich. Also müssen sie auch nicht nur dort bekämpft werden, wo sie sich zeigen. 

Übertragen auf die Corona Krise und Maßnahmen, zeigt sich inzwischen ein ähnliches Bild. Es reicht nicht zu impfen (es gibt Virologen, die uns sagen: niemals in eine Pandemie rein impfen, da dies Viren unter Mutationsdruck setzt). Genau das können wir gerade beobachten, was die Spritzen oder Hersteller hergeben. Wenn die Gesellschaften sehr viele sehr alte Menschen mit schlechtem Immunsystem beinhalten, dann muss man gute Strukturen schaffen, in denen diese Menschen gut geschützt und betreut sind. Wenn ein hoher Bodymass Index ein hohes Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus bedeutet, dann muss man die Menschen darüber viel und deutlich aufklären. Vor allem, wie man sich davor schützt. Es gibt also noch viel zu tun, vor allem im Hinblick auf zukünftige Viren. Lieber langfristige Konzepte erstellen und umsetzen als nur kurzfristige.  Vor allem, bei den Unsummen, die die ganzen Aktionen unsere Gesellschaft kosten. Wir brauchen viel Geld, um die Pflege auf gute Beine zu stellen, die Intensivstationen gut auszustatten oder um Schulen zu sanieren. 

5. Angst und Lösungsvorschläge für die Menschen

Das Buch „Das Staatsvirus“ Kapitel 19 beschreibt die Angst, die die Politik und Medien massiv geschürt haben, aber in den Menschen sitzt. So kann es dazu beitragen, Wissen zu differenzieren,um diese zu bearbeiten. Wenn ich Wissen über Zusammenhänge anfange zu erarbeiten und zu verstehen, kann das ein guter erster Schritt aus der Angst sein.  

In der letzten Episode habe ich dieses Thema beleuchtet. Wie sind die Auswirkungen von Angst auf unser Muskelsystem und Schmerzpatientinnen und Schmerzpatienten? Kann ich als einzelne etwas gegen diese Angstmacher tun? Wenn ich weiß, wie sich Angst im Körper anfühlt, kann ich sie erkennen. Wenn ich weiß, welche Muskelmuster Angst auslösen, dann kann ich auch körperliche Übungen dagegen machen. 

Wie reagiert unsere HWS (Halswirbelsäule) und die Halsmuskeln in Paniksituationen

Für die Halsmuskeln und die HWS (Halswirbelsäule) bedeutet Angst, dass die Verspannungen zunehmen. Locker zu werden ist so im Nacken fast nicht möglich. Massieren tut zwar gut, kann aber die verkrampften Muskeln nicht auf Dauer entspannen, da die Ursache eine psychische ist. 

Die Schultern und die Schultermuskeln zucken bei Schreckreaktionen zusammen

Ein erster Ansatz sind Beweglichkeitsübungen auf Kraft und Dehnung (KiD aus der Myoreflex-Therapie) der Schultermuskeln. So kann man die Arme auch im Alter noch gut bewegen. Also die Muskeln im Schulter-/ Nackenbereich so trainieren, dass sie stärker und dabei locker werden. Muskeltraining, welches die Muskeln straffen möchte, ist hierbei nicht zielführend, da es zu noch mehr Anspannung führt.  Somato-psychisch bleibt die Angst im Muskel stecken. 

Bauchmuskeln reagieren in Angst und Panik mit Anspannung

Wenn unsere Bauchmuskeln ständig angespannt sind, sollten KiD Kraft in Dehnung (gerade und schräge Bauchmuskeln) Übungen trainiert werden. Im Yoga entspricht es der Übung: Sonnengruß. Den Oberkörper nach hinten lehnen, damit Ihr auch im Alter mit wenig Körperangst noch aufrecht stehen und gehen könnt. Die Shaolin Mönche zeigen dazu extreme Beispiele. 

Rückenmuskeln spannen bei Angst an

Alle Rückenmuskeln gemeinsam (tiefe, oberflächliche und schräge) brauchen neben Stärke auch Beweglichkeit. In Paniksituationen sind diese unter ständiger Anspannung, so wie sie es in einer Kampfsituation auch wären.

Hüftgelenke und Hüftmuskeln reagieren in Angstsituationen

Hüftgelenksübungen sind für angstgeplagte Patientinnen und Patienten nötig, um den Muskeln einen Ausgleich zu bieten. Arthrose der Hüftgelenke ist als „Angst, die durch Mark und Bein geht“ oft die Folge von vielen Erlebnissen. Mit der Myoreflextherapie nach Dr. Mosetter oder Myohydro-Therapie nach Markus Rachl können wir die Muskeln entspannen. Dann braucht es noch ein körperliches Muskel-Training als Ausgleich. Auch hier gilt es, die Dehn-Kraft Übungen für die Hüften und Beine regelmäßig zu trainieren.

Myoreflextherapie und Myohydrotherapie lösen den Körper 

Myoreflextherapie auf der Behandlungsbank oder Myohydrotherapie im Wasser bietet uns eine gute Möglichkeit im Körper, mit Druck die Spannung zu lösen. In der Praxis kann man bei Menschen, die in Panik geraten, über Druckpunkte, Atemtechniken und Fragen den Körper wieder zur Ruhe bekommen. 

Atmen beruhigt bei eskalierenden Emotionen

Richtiges Atmen beim Üben hilft uns den Geist zu beruhigen. Auch in der Zeit der vielfältigen Aspekte und Auswirkungen kann uns ein ruhiger Atem und dadurch auch ein ruhiger Geist helfen, einen Weg für sich zu finden. Auch wenn Schmerzen entstehen, kann man sich so beruhigen und Muskeln entspannen. 

Viel Erfolg und Spaß beim Anhören dieses Themas und herzlichen Dank an Dich für eine Bewertung oder ein kurzes Feedback. Auch wenn Ihr ein Thema habt, über das Ihr Fragen habt, nehme ich es gerne mal als Thema einer Episode auf.