Operationen können oft vermieden werden

Operationen können oft vermieden werden. Erfahrungen aus der Myoreflextherapie – Folge #031

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Weitere Informationen zu unserem neuen Myoboard2go zur Selbstbehandlung finden sie auf unserer Website https://myoboardtogo.de/ 

Operationen

Wieso gibt es heute so viele Operationen?

Es gibt viele Ursachen für Operationen, die heute noch durchgeführt werden:

  1. Unfall
  2. Entzündungen
  3. Wucherungen / Tumore
  4. Vorgaben der Verwaltungen im Sinne des Umsatzes
  5. Wunden
  6. Schmerzen
  7. Erfahrung sammeln
  8. Leiden der Menschen
  9. Verschleißerscheinungen
  10. Region, in der man lebt
  11. Zeitgeist im 21. Jahrhundert
  12. Ausbildungen der Fachleute

Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Kostenloser Download

DehnKraft2go® Übungen für Profis

Wir haben für Sie die anspruchsvollsten DehnKraft2go® Übungen in einer Liste zusammengefasst, die Sie von zuhause oder unterwegs machen können.

  • Anspruchsvollste Übungen für Profis
  • Dehnung und Krafttraining gleichzeitig
  • Neue Blickwinkel für Ihr Leben und Bewegen

    1) Operationen vermeiden mit Myoreflex- oder Myohydrotherapie

    Operationen vermeiden ist eines unserer Ziele. Dies ist im Sinne vieler unsere Patientinnen und Patienten. Vielleicht nicht immer im Sinne der operierenden Zunft der Ärzte.

    In den letzten Episoden habe ich viel über die Entstehung von Schmerzen berichtet. Deshalb verzichte ich an dieser Stelle darauf.

    In den Behandlungen gelingt es mithilfe von Druckpunkten, die zu hohe Ruhespannung in den Muskelketten abzusenken. Wir können auch sagen: wir regulieren die Energieblockade, wie es die traditionelle Medizin nennt. Wenn die Spannung der Muskulatur absinkt, sinkt der Druck in den Gelenken, da die zu kurzen Muskeln die Gelenke unter Druck setzen,durch die veränderten Druckverhältnisse in Gelenken, auf Blutgefäßen und Nerven.

    Das heißt im Umkehrschluss:

    • wenn der Muskel entspannt, sinkt der Druck im Gelenk
    • wenn der Muskel entspannt, sinkt der Druck an den Gefäßen
    • wenn der Muskel entspannt, sinkt der Druck an den Nerven

    Durch diese Effekte kann das Gehirn die Schmerzen oft schon wieder „wegschalten“, die als Schutz in den Körper geschaltet wurden. Hier helfen die Myoreflex- und Myohydrotherapie mit, die Schmerzen neu zu betrachten und anders zu behandeln als noch vor 20 Jahren in Deutschland. Oft wurde genau dort behandelt, wo der Schmerz sich gezeigt hatte (ohne akuten Unfall!). Genau dadurch entstanden dann oft chronische Schmerzen,aus dem vielleicht dann eine Operation entstanden ist.

    Also kann allein schon durch einen neuen Blickwinkel für die Behandlung von Schmerzpatientinnen und -patienten eine Möglichkeit entstehen, Operationen zu vermeiden.

    Es gibt natürlich weder in der Myoreflex- oder Myohydrotherapie Wunder, wenn es darum geht, Operationen zu vermeiden. Aber es gibt uns oft die Chance, Operationen so weit hinauszuzögern, bis die Patienten von sich aus wirklich eine Op möchten,was manchmal den Vorteil hat, dass in ein paar Jahren die Erfahrungen mit Operationstechniken weiter vorangeschritten sind.

    Operationen lassen sich mit Myoreflex- oder Myohydrotherapie oft vermeiden bei z.B.:

    • Bandscheibenvorfälle in der HWS oder LWS
    • Rückenschmerzen ohne Unfall
    • Karpaltunnelsyndrom
    • Kiefergelenksproblemen
    • Tennisarm oder Golferarm
    • Meniskus Problemen
    • Knie- oder Hüftarthrose
    • Schulterschmerz
    • Leistenschmerz
    • Schmerzen unklarer Genese
    • v.a.

    2) Operationen nach Unfällen

    Operationen nach Unfällen sind oft lebensrettend. Genau das ist einer der Gründe, was unsere heutige moderne Medizin groß gemacht hat.

    Wenn ich persönlich einen Arzt aufsuchen würde, dann auf jeden Fall in akuten Notfällen oder ich würde den Notarzt rufen und diesem würde ich auch blind vertrauen.

    Bei vielen anderen Schmerzen und Verletzungen habe ich für mich im Leben andere Entscheidungen getroffen und oft auch mehrere Ärzte zu unterschiedlichen Problemen befragt. Was sich seit 1995 immer wieder gezeigt hat: es gibt keine Wahrheit, sondern unterschiedliche Ideen aufgrund unterschiedlicher Aus- und Fortbildungen der Ärzte.

    Allerdings unterliege ich als medizinischer Dienstleister auch gesetzlichen Vorgaben z.B. mit Impfungen. Dafür brauche ich einen Arzt.

    3) Operationen bei Entzündungen

    Entzündungen z.B.

    1. bei Verletzungen, z.B. wenn etwas in einer Wunde steckt
    2. nach Operationen, wenn Erreger in die Wunde geraten sind
    3. nach Injektionen in die Gelenke
    4. bei Divertikulitis (Entzündung im Darm)

    Auch diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

    4) Operationen bei Tumoren und Wucherungen

    Da bei Tumoren und Wucherungen Gewebe verdrängt wird, gibt es hier oft bedrohliche Prozesse:

    • im Gehirn
    • an Nerven
    • in Durchgängen für das Blut
    • in Passagestellen für die Verdauung
    • u.a.

    In vielen Fällen gibt es dann, wenn es akut wird, keine gute Alternative mehr.

    5) Vorgaben der Verwaltungen - Operationen im Sinne des Umsatzes

    In unterschiedlichen Berichten hören wir inzwischen immer wieder, dass Operationen durchgeführt werden, die medizinisch nicht indiziert sind. Über die medizinische Notwendigkeit streiten sich auch Fachleute bei der Frage: Operation ja oder nein. Auch manchmal bei lebensbedrohlichen Situationen wie einer Blinddarmentzündung kurz vorm Durchbruch.

    Es gibt inzwischen Studien z.B. bei Meniscus Operationen. Dabei hat sich gezeigt, dass operierte Knie nicht besser sind ein Jahr nach der Operation, wie ein nicht operiertes Knie bei gleicher Diagnose. Nachzulesen bei:

    https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/schmerz/gelenkschmerzen/article/975509/studie-physiotherapie-op-meniskusriss.html

    zuletzt besucht: 25.8.19, 10.25 Uhr.

    In Köln hat vor ein paar Wochen ein Patient von einem Orthopäden erzählt, der ein Medizinisches Versorgungszentrum verlassen hat. Die Vorgaben der Verwaltung, Umsatz mit Operationen zu machen, waren ihm zu massiv. Er hat wohl erzählt, dass er 1/3 seiner OP`s ohne medizinische Notwendigkeit durchgeführt hat.

    Achtung: Nachprüfen konnte ich diese Aussage nicht.

    6) Operationen bei Wunden

    Es gibt viel Wunden, die operativ versorgt werden müssen:

    • offene Wunden
    • Wunden, aus denen etwas herausoperiert werden muss
    • Eiternde Wunden
    • großflächige Wunden
    • großflächige Wunden bei Verbrennungen
    • v.a. Wunden

    7) Operationen bei Schmerzen

    In diesem Bereich wird sehr häufig operiert. Viele Menschen berichteten mir in der Praxis, im Freundeskreis oder in Vereinen von Operationsvorschlägen. Bei allen möglichen Arten von Schmerzen heißt es z.B. von ärztlicher Seite: Wir versuchen mal Behandlung X oder Behandlung Y. Operieren kann man dann, wenn es nicht besser wird.

    Wenn man sich allerdings anschaut, wie oft 2 oder mehrmals die gleiche Stelle nachoperiert werden muss, könnte man auch auf die Idee kommen, die erste Op zu lassen. Wenn die Operation nicht dazu geführt hat, dass der Schmerz weg ist, dann sucht die Fachwelt die Erklärung wieder genau an der Stelle, die vorher schon weh getan hat. Dadurch kommt man aber nicht auf neue Ideen oder dazu das eigene Weltbild und die Erklärungen der Wissenschaft zu hinterfragen. Die Erklärung, die dann bleibt: die Narbe ist schuld, wenn der Schmerz bleibt.

    Operationen nicht durchzuführen würde aber auch bedeuten, dass die Helfer aufhören müssten, zu helfen. Und nichts schlimmeres, als der hilflose Helfer. Dies ist kein schönes Gefühl.

    8) Operationen und Erfahrung sammeln

    Wenn Ihr medizinisch aufsteigen möchtet, müsst Ihr verschiedene Stufen durchlaufen. Als ich meine erste Ausbildung als Industrieschreiner machte, musste ich genaues Arbeiten lernen. Das war harte Arbeit. Oft ging etwas schief. Allerdings hat man bei Holz Vorteile:

    • wenn man etwas zu viel absägt oder abbricht, kann man wieder ein Stück anleimen
    • danach kann man weiterarbeiten
    • Man hat nicht den Zeitdruck, dass das Stück, das man bearbeitet, aus einer Betäubung aufwachen kann
    • man kann bei ungenauer Passung etwas mehr Leim und Späne verwenden, um die Verbindungen dicht zu bekommen.

    Als Patient würde ich mir wünschen, wenn ich operiert werden müsste, dass mein Operateur auch eine Handwerksausbildung an nicht menschlichen Materialien gemacht hat und nicht an mir übt. Ich war in meinen Jahren als Physiotherapeut im OP Saal dabei und weiß wovon ich spreche. Außer, wenn heute 25 Jahre später, alles anders ist als damals.

    In der Ausbildung als „Metaller“ müssen die Maße noch 10X genauer eingehalten werden, wie bei uns damals als „Holzwurm“.

    Wenn man als Ärztin oder Arzt weiterkommen möchte, muss man halt eine gewisse Anzahl an Operationen nachweisen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

    9) Operationen bei schwerem Leiden der Menschen

    Wenn Ihr sehr lange Schmerzen habt, sucht Ihr eine Lösung. Ihr werdet vieles dafür tun, dass Ihr Eure Schmerzen wieder los werdet. Wenn Ihr also viele verschiedene Praxen mit viel Zeitaufwand besucht habt und die Schmerzen nicht weg sind, braucht es eine massivere Lösung. Deshalb gibt es immer intensivere Medikamentenverordnungen. Eher seltener gibt es immer weniger oder schwächere Medikamente.

    Wenn also Schmerzen sehr lange bestehen, werdet Ihr irgendwann so zermürbt sein, dass Ihr alles annehmt, was Euch Fachleute anbieten. Wenn das halt dann eine Operation ist, dann nehmt Ihr das an. Leider habt Ihr auch dabei keine Garantie, wie es Euch danach geht. Manchmal ist es nach einer Operation besser, manchmal nicht oder nicht lange.

    Wir haben in Deutschland Glück: es gibt keine Operationspflicht! Noch nicht. Mal schauen…….

    10) Operationen bei Verschleißerscheinungen

    Bei Verschleißerkrankungen sind die Operationen oft das Mittel der Wahl. Allerdings gilt auch hier:

    • das Risiko liegt auf Eurer Seite, nicht auf der Seite des Operateurs (z.B. Narkose oder Infektionen)
    • keiner kann Euch sagen, wie es Euch nach der Operation gehen wird, da wir nicht von Hellsehern operiert werden
    • man weiß nicht, ob man die verwendeten Materialien verträgt
    • niemand weiß, wie lange es danach gut geht
    • Ihr wisst nicht, wie sich der Aufwand, der danach kommt, anfühlt.

    Falls Ihr Euch zu einer Operation bei Arthrose (Hüft-Knie-Schulter-Wirbelsäule etc.) entscheidet, dann steht dazu, egal was danach kommt. Nicht hadern, wenn es nicht so läuft, wie erwartet.

    Oft geht es den Menschen nach den Operationen bei Gelenkverschleiß wieder so gut, dass sie wieder Sport treiben können.

    11) Operationen je nach Region in der man lebt

    Es gibt inzwischen Dokumentationen über die Häufigkeit von Operationen, in denen gezeigt wurde, dass es von dem Bundesland abhängt, in dem man lebt. Entscheidet wird dort, wie oft man in bestimmten Regionen am Körper operiert wird.

    Leider kommen in letzter Zeit immer mehr Berichte in die Öffentlichkeit, die einen auch an der Art unserer Medizin von heute zweifeln lässt, z.B. in der Story im WDR:

    zuletzt besucht: 25.8.19, 10.25 Uhr

    • Ein Buch, das letztes Jahr erschienen ist:

    Der betrogene Patient: Ein Arzt deckt auf, warum Ihr Leben in Gefahr ist, wenn Sie sich medizinisch behandeln lassen – von Gerd Reuther | 20. März 2017.

    Es scheint so, als ob nicht immer das Wohl der betroffenen Menschen im Mittelpunkt steht.

    12) Operationen als Zeitgeist im 21. Jahrhundert

    Wenn Ihr heute an Schmerzen leidet, an den eine Operation die letzte Möglichkeit scheint, wäre das ein Grund gewesen, vor ca. 100 Jahren einen Aderlass durchzuführen. Der Aderlass war vor langer Zeit das Mittel der Wahl, um Menschen zu behandeln. Die Mediziner von damals verkauften diese Art von Behandlung. Dies führte immer wieder auch zu Todesfällen durch Blutverlust.

    Heute scheint oft die Operation das Mittel der Wahl bei vielen Problemen die uns als Menschen belasten. In 50 Jahren werden wir ltd. Dr. Hirschhausen darüber lachen, was wir heute so wissen und machen,auch als Ärzte.

    Meine ärztlichen Ausbilder lehrten mich das kritische Nachfragen und hatten oft andere Ideen, wie die ärztlichen Ausbilder in den medizinischen Ausbildungen.

    13) Operationen bei Ausbildungen der Fachleute

    Wenn Ihr Chirurgin oder Chirurg werden möchtet, müsst Ihr auch lernen das Skalpell an- und einzusetzen. Um darin Erfahrung zu sammeln gibt es nicht so viele Möglichkeiten. Ihr müsst halt operieren. Und das so oft wie möglich. Man sagt, damit man gut wird in irgendeinem Bereich, muss man Bewegungen 10 – 20000 Mal durchführen, damit diese automatisch ablaufen.

    Wenn Ihr in bestimmten Bereichen Euren Facharzt machen möchtet, dann müsst Ihr bestimmte Anzahlen von Operationen nachweisen. Was ja durchaus sinnvoll ist, um die nötige Erfahrung nachzuweisen. Allerdings muss man diese Erfahrung sammeln, an den Menschen.

    Wenn Ihr als Taucher die nächsten Stufen erreichen möchtet ist das genau das Gleiche,oder beim Kampfsport oder, oder …… Halt jedes Gebiet für sich braucht Erfahrung. Denn alles Wissen, das man sich aneignet, bringt Euch ohne Erfahrung nicht viel.

    14) Übungen der Muskulatur vor und nach Operationen

    Wie immer gilt auch hier:

    • KiD Übungen auf Dehnung und Kraft als Dehnkraft
    • um Operationen zu vermeiden
    • vor Operationen, um das Gewebe so geschmeidig wie möglich zu bekommen
    • nach Operationen, damit sich nicht zu viel Spannung aufbaut
    • immer darauf achten, dass Ihr nicht übertreibt!

    Alle Übungsgrundlagen findet Ihr auf der Website unter „Videos“ oder auf YouTube oder Ihr besprecht und trainiert mit erfahrenen Therapeuten.