Myoreflex-Therapie: Welche Krankheitsbilder lassen sich behandeln?

Myoreflex-Therapie: Welche Krankheitsbilder lassen sich behandeln? – Folge #032

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Krankheitsbilder

Welche Krankheitsbilder lassen sich mit Myoreflextherapie / Myohydrotherapie behandeln?

Es werden Krankheitsbilder aus verschiedenen Bereichen behandelt oder begleitet:

  1. Schmerzen an Kopf, Rücken, Knie, Hüfte, Schulter etc.
  2. Verschleiß wie Arthrose, Bandscheibenvorfall, Spinale Enge
  3. Funktionsstörung wie essentieller Bluthochdruck, Schwindel, Magenschmerzen, Herzschmerzen….
  4. Neurologische Krankheiten
  5. Begleitend bei Senioren, Tumoren,
  6. Psychotraumata
  7. Körperliche Unfälle
  8. Sport bei Verletzungen oder zur Leistungssteigerung
  9. Wachstumsstörungen bei Kindern.

Diese Aufzählung bei behandelbaren Krankheitsbildern mit Myoreflextherapie / Myohydrotherapie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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    A) Krankheitsbild Schmerz an Kopf, Rücken, Knie, Hüfte, Schulter etc.

    Schmerzen an Kopf, Rücken, Knie, Hüfte, Schulter, Ellenbogen, Fingern (Daumen), Zehen etc. lassen sich über das Senken der Muskelspannung oft gut behandeln. Die Menschen müssen danach über Übungen aus dem KiD Kraft in Dehnung Programm als DehnKraft selbständig zuhause Reize setzen.

    B) Krankheitsbild Verschleiß wie Arthrose, Bandscheibenvorfall, Spinale Enge

    Da wir Verschleiß an den Gelenken nicht wie früher mechanistisch wie bei Maschinen betrachten, eröffnet dies neue Wege in der Behandlung. Wenn wir davon ausgehen, dass sich unsere Gelenke einer veränderten Muskelspannung anpassen, sprechen wir vielleicht besser von Degeneration. Dies beinhaltet auch eine Regeneration. Leider können wir anfangs nicht sagen, wie weit wir gemeinsam mit unseren Kunden diesen Prozess bekommen. Dies hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, z.B. wie lange besteht schon die Degeneration? Wie motiviert sind die Patienten? Was läuft sonst noch an Therapien? Gab es schon Operationen? Wie ist die Ernährungssituation? Wie viel kann der oder die Betroffene an Übungen und Bewegung machen?

    Es gibt Verschleißerscheinungen an den großen Zehen, wie z.B. Hallux Valgus oder Arthrose. Diese schmerzhaften Veränderungen könne über die Muskelfunktion bis zu einem gewissen Grad entlastet, verbessert und ein Stück weit verbessert werden. Ebenso gilt das Gleiche für den Daumen bei z.B. Rhizarthrose.

    Aber auch Bandscheibenvorfälle können über die Betrachtung der Muskelfunktion neu behandelt werden. Was uns die Erfahrung der letzten Jahrzehnte gezeigt hat: auch nach einer operativen Wiederherstellung der Struktur der Bandscheibe ging es den schmerzgeplagten Patienten oft nicht besser. Es wurde dann mehrfach an der Struktur der Bandscheibe operiert. Allerdings änderte sich dadurch die zu hohe Zugspannung auf der führenden Muskulatur nicht. Es gibt inzwischen MRT Bilder, die eine Regeneration der Bandscheibenstruktur belegen, über das Lösen der zu hohen Muskelspannung und neuer Übungen für eine Kraft auf lange und geschmeidige Muskeln.

    Bei der spinalen Enge gilt das gleiche Prinzip. Wir behandeln nicht primär die knöcherne Veränderung. Dies wird bei einer OP versucht. Wir behandeln primär die zu hohe Ruhespannung auf der Muskulatur am Rücken und im Bauch, die an den Rücken zieht (m. iliopsoas). Wenn die Spannung sich löst, wird die Durchblutung besser, die Gelenkführung zieht mit weniger Kraft an der Gelenkstruktur und die Nerven werden entlastet. Die Nerven ziehen auch durch die Muskeln.

    C) Krankheitsbild Funktionsstörung wie essentieller Bluthochdruck, Schwindel, Magenschmerzen, Herzschmerzen….

    Wenn wir funktionelle Krankheitsbilder behandeln, fangen wir da an, wo Fachärzte nichts finden. An den Stellen, die schmerzen, ist oft organisch nichts zu finden,weder mit Röntgen, noch mit Ultraschall oder MRT. Auch im Blutbild zeigen sich die entsprechenden Veränderungen oft nicht. Da man Muskelanspannung noch nicht in Bildern darstellen kann, bleibt oft nur das Abtasten und die Erfahrung, wieviel Anspannung ist noch normal?

    Da einen diejenigen, die die Diagnosen stellen oft nicht abtasten und die, die Tasten (Physiotherapeutinnen und -therapeuten) keine Diagnosen stellen dürfen, sind die betroffenen Schmerzpatientinnen und -patienten wie in einem unerklärlichen Zwischenraum.

    Da wir in unseren Praxen für Myotherapien tasten und Diagnosen stellen dürfen, kommen wir damit oft einen Schritt weiter für die Schmerz-Patientinnen und Patienten.

    D) Krankheitsbilder der neurologischen Krankheiten

    Bei neurologischen Erkrankungen behandeln wir oft begleitend zur Schulmedizin. Wir können über die Druckpunkte an den Muskelansätzen schmerzhaft bewusst machen, wie angespannt die Muskeln oft sind. Durch das schmerzhafte Wahrnehmen der Muskelspannung sind wir wie mit unseren Fingern im Gehirn. Durch den Thalamus im Gehirn werden alle Wahrnehmungen bewusst. So können wir Bewegungen simulieren, die an den Extremitäten oft nicht ausführbar sind.

    Bei Alzheimer und z.B. Parkinson können wir durch das Senken der Muskelspannung an der HWS die Durchblutung fürs Gehirn fördern.

    Allerdings bedarf es auch immer einer Beratung in Bezug auf die Ernährung.

    E) Krankheitsbilder begleitend bei Senioren oder z.B. Tumoren behandeln

    Menschen in hohem Lebensalter, also mit viel Erfahrung, lieben es behandelt zu werden. Sie merken oft, dass sie sich wieder besser bewegen können und Schmerzen weniger werden. Sie beschreiben die Behandlungen an Muskelansätzen / Akupressurpunkten als schmerzhaften Jungbrunnen. Es tut zwar etwas weh, danach geht vieles aber leichter, da die hohe Muskelspannung wie eine Fessel wirkt. Es sind also oft nicht primär die zu schwachen, sondern die zu angespannten Muskeln, die Schmerzen verursachen.

    Bei Tumoren können wir die kranken Menschen oft begleitend behandeln. So könne diese sich oft wieder etwas besser bewegen, trotz des Tumors.

    F) Krankheitsbild Psychotrauma begleitend behandeln

    Wenn Menschen psychische Traumata erleiden, spüren sie oft körperliche Schmerzen. Diese Schmerzen macht unser Körper, damit wir in verrückten Situationen bei Verstand bleiben. Wir begleiten diese Krankheitsbilder in der Phase, die auch psychotraumatische Therapie der Psychologie stattfindet. So können wir den Körper entlasten, wenn die Seele schmerzt.

    G) Krankheitsbilder nach körperlichen Unfällen behandeln

    Bei körperlichen Unfällen müssen erst die Strukturen abgeklärt und wieder gerichtet werden, z.B. bei einem Knochenbruch. Danach können wir die gezerrten und gestauchten Muskeln lösen, damit die Spannung an den Knochen und Bändern sinkt. So kann die Struktur schneller heilen, da auch die Durchblutung (Zu- und Abfluss) besser wird.

    H) Krankheitsbilder im Sport und bei Verletzungen behandeln oder zur Leistungssteigerung

    Beim Sport entstehen oft Überlastungen und direkte Verletzungen. Um diese zu entlasten und weitere Verletzungen wie Muskelfaserrisse zu vermeiden, lösen wir die zu hohe Spannung auf der gelenkführenden Muskulatur. So sinkt die Muskelspannung, damit die Sportler nicht zu angespannte Muskeln haben. Also nicht zu locker und nicht zu angespannt in Ruhe.

    Wenn die zu hohe Ruhespannung der Muskeln sinkt, steigt die Leistung langfristig. Da die Bremse loslässt, die die Bewegung bremst, wenn der Muskel zu angespannt ist.

    I) Krankheitsbilder bei Wachstumsstörungen bei Kindern behandeln

    Wenn Kinder wachsen, haben sie oft Schmerzen. Diese werden als „Wachstumsschmerzen“ bezeichnet. Beim Lösen der Muskelspannung sinkt die Spannung an den Knochen, an denen die Muskeln ziehen. So lassen sich diese Krankheitsbilder oft gut in den Griff bekommen. Auch Skoliosen, Morbus-Osgood Schlatter, Beckenschiefstand, Beinlängendifferenzen etc. lassen sich durch das Lösen der Muskelzüge, die an den Knochen ziehen, ins Lot bringen.